Supraventrikuläre Extrasystolen
Die häufigste harmlose Herzrhythmusanomalie in der Bevölkerung. Sie entstehen infolge einer vorzeitigen Aktivierung der Herzvorhöfe. Es kann sich um einzelne (isolierte) zusätzliche Herzschläge handeln, die wir als Aussetzer des Pulses empfinden, oder um anhaltende zusätzliche Herzschläge, die in der Regel als schnelles, regelmäßiges Herzklopfen mit einer Frequenz von über 100/Minute wahrgenommen werden und Sekunden bis zu mehreren zehn Sekunden andauern. Ein nicht geringer Teil der Personen hat keine Beschwerden, und SVES werden nur auf einer EKG-Aufzeichnung festgestellt.
Was sind supraventrikuläre Extrasystolen?
Supraventrikuläre Extrasystolen (Abk. SVES) sind die häufigste harmlose Herzrhythmusanomalie in der Bevölkerung. Sie entstehen infolge einer vorzeitigen Aktivierung der Herzvorhöfe. Es kann sich um einzelne (isolierte) zusätzliche Herzschläge handeln, die wir als Aussetzer des Pulses empfinden, oder um anhaltende (gehäufte) zusätzliche Herzschläge, die in der Regel als schnelles, regelmäßiges Herzklopfen mit einer Frequenz von über 100/Minute wahrgenommen werden und Sekunden bis zu mehreren zehn Sekunden andauern. Ein nicht geringer Teil der Personen hat keine Beschwerden, und SVES werden nur auf einer EKG-Aufzeichnung festgestellt.
Was ist die Ursache von supraventrikulären Extrasystolen?
Supraventrikuläre Extrasystolen treten häufig bei ansonsten völlig gesunden Menschen auf, können aber seltener auch eine der Manifestationen einer Herzerkrankung sein (z. B. als Folge eines Herzklappenfehlers). Der auslösende Faktor ist nicht immer bekannt, aber bei einigen Personen können sie häufiger bei Konsum höherer Dosen von Koffein und Stimulanzien (Kaffee, Energydrinks), Alkohol, Rauchen, bei Stress oder nach Einnahme bestimmter Medikamente (Bronchodilatatoren usw.) auftreten.
Welche Risiken bergen supraventrikuläre Extrasystolen?
Es handelt sich um einen relativ häufigen und harmlosen Befund, aber bei häufigerem Auftreten sollte nach einer strukturellen Herzerkrankung (d. h. Herzklappenfehler, Herzinsuffizienz usw.) oder nach dem Auftreten anderer, komplexerer und schwerwiegenderer Herzrhythmusstörungen, wie z. B. Vorhofflimmern, gesucht werden.
Wie werden supraventrikuläre Extrasystolen behandelt?
Bei asymptomatischen Personen erfordern sie in der Regel keine Therapie, insbesondere wenn eine andere schwerwiegendere Herzerkrankung ausgeschlossen wurde. Bei unangenehmen Symptomen, wie z. B. Herzklopfen, Herzstolpern oder dem Gefühl von Pulsaussetzern, sollte man in erster Linie auslösende Faktoren (Stimulanzien, Stress, Alkohol usw.) meiden. Alternativ kann die langfristige Einnahme von Medikamenten, die die unangenehmen Zustände lindern (sog. Betablocker), in Betracht gezogen werden. Bei häufigem Auftreten kann ihre endgültige Beseitigung mittels eines invasiven Eingriffs – einer Katheterablation – erwogen werden, bei der der Arzt den auslösenden Herd im Herzen (fachlich Substrat) findet und ihn gezielt mit einer speziellen Technologie entfernt.
Was kann ich tun, wenn bei mir supraventrikuläre Extrasystolen festgestellt wurden?
Es ist ratsam, den Befund von supraventrikulären Extrasystolen mit Ihrem behandelnden Arzt oder einem Spezialisten (Kardiologe, Internist) zu besprechen, der je nach Häufigkeit des Auftretens und subjektiven Beschwerden das optimale Behandlungsverfahren wählt. Sehr oft handelt es sich lediglich um eine Überwachung der Patienten, ohne dass Medikamente eingenommen werden müssen.
Wenn Sie sich in irgendeiner Hinsicht unwohl fühlen, ziehen Sie eine sofortige ärztliche Beratung in Betracht, unabhängig vom Messergebnis von Kardi Ai. Das Ergebnis eines mit einem Brustgurt aufgezeichneten EKGs kann keinesfalls zur Erkennung eines Herzinfarkts oder einer allgemeinen Verschlechterung der Blutversorgung des Herzens verwendet werden. Ein negativer Befund sagt nichts über die Ursache eventueller Brustschmerzen aus.
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